Himmel, Fegefeuer, Hölle

Alle Religionen haben die Vorstellung, dass die Menschen sich nach dem Tod für ihre guten oder schlechten Taten verantworten müssen.

Im Christentum stellen wir uns vor, dass unser Leben von Christus beim "jüngsten Gericht" beurteilt wird.
So beschreibt es jedenfalls die Bibel im Mattäusevangelium Kapitel 25.

Spiel: Heilige Kuh
Hilf den armen Menschen, in den Himmel zu kommen, indem du ihnen den richtigen Segen vom Himmel bringst.

Wie kommt man in den Himmel?

Wer in den Himmel kommen will, der muss ein guter Mensch sein.
Aber was heißt das?

Christen glauben, dass es drei Voraussetzungen gibt, um in den Himmel zu kommen:

1. An Gott glauben
2. Gutes tun
3. Die eigenen Sünden bereuen und Gott dafür um Verzeihung bitten

Wir Christen glauben, dass Gott uns durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes (Jesus Christus) alle erlöst hat, und dass wir deshalb auch in den Himmel kommen.

Wir müssen aber auch dementsprechend leben. Wer absichtlich böse ist, der kann die Erlösung wieder verlieren.
Das heißt also, wer an Gott glaubt und versucht, die 10 Gebote so gut es geht zu befolgen, der wird auch erlöst werden (= in den Himmel kommen).

Jesus macht uns Vorschläg, was wir noch tun können, wenn wir in den Himmel kommen wollen: (Mt 25)

• Hungrigen etwas zu essen geben
• Durstigen etwas zu trinken geben
• Fremde und Obdachlose aufnehmen
• Nackten Kleidung geben
• Kranke besuchen
• Gefangene nicht alleine lassen

In den Himmel zu kommen ist eigentlich ganz einfach, oder?
Manche Menschen tun sich bei diesen einfachen Dingen aber ziemlich schwer.

Spiel: Sprung in den Himmel

Wer jetzt schon einmal etwas höher hinauf will, der kann ja einmal dieses Spiel ausprobieren.

Richtig beten - online mit Gott - Hat Beten einen Sinn?

Wie betet man richtig?
Darauf gibt es keine genaue Antwort, denn alles was ehrlich von Herzen kommt, jeder Wunsch, jede Bitte, jeder Dank an Gott, kann ein Gebet sein.

Diese bekannte Zeichnung "Betende Hände" von Albrecht Dürer, entstanden 1508, ist als Symbol für das Beten auf vielen Kerzen, Bildern und religiösen Gegenständen zu finden.

Auch im Internet kann man gute Gebete finden.
Auf der Seite beten-online (klick auf das Bild), findet man bekannte Gebete wie das 'Vater Unser' genau so, wie viele andere Gebete für jeden Anlass.

Viele Menschen zünden gern eine Kerze an wenn sie ein Gebetsanliegen haben oder wenn sie für jemanden beten.

Im Internet kann man auch Kerzen anzünden: klick dazu auf die brennende Kerze:

Wer sich schwer tut, selbst ein Gebet zu formulieren, der kann den Gebetgenerator nutzen um ein Tischgebet zu erstellen.

Der brennende Dornbusch

Gott stell sich bei Mose im brennenden Dornbusch vor.
Sein Name ist JAHWE, das heißt: der, der (für sein Volk) da ist.
In der Bibel steht die Geschichte im Buch Exodus, Kapitel 3 und 4.

Dieses Bild des Künstlers Marc Chagall zeigt Mose (mit den zwei Lichtstrahlen am Kopf) beim brennenden Dornbusch. Über dem brennenden Busch steht der Name Gottes, JAHWE, in hebräischen Buchstaben. Darüber fliegt ein Engel als Bote Gottes.

Einen brennenden (Dorn)busch gibt es wirklich: Es ist eine Pflanze namens Diptam, die an heißen Tagen soviel ätherisches Öl absondert, dass es sich selbst entzündet.

Gott verlangt von Mose, dass er zum Pharao geht und ihn bittet, sein Volk gehen zu lassen.
Er verspricht Mose, dass er ihn nicht allein lässt, und dass er ihn beim Pharao unterstützt.

 Gott ist fordernd und bestimmend, er ist aber auch unterstützend und er kümmert sich liebevoll und machtvoll für sein Volk.

Gott will, dass sein Volk in Freiheit leben kann.
Er erwartet von seinem Volk, dass es sich an seine 10 Gebote hält, denn die Gebote garantieren den Zusammenhalt und die Sicherheit für sein Volk.

Spiel: Kennst du die 10 Gebote?
Bei diesem Spiel kannst du testen, ob du die richtigen 10 Gebote von anderen Geboten unterscheiden kannst.
 

Bruce allmächtig "und so zerbröselt der Keks nunmal"

Der Film "Bruce allmächtig" zeigt, was passiert wenn Menschen 'Gott spielen': Sie nutzen ihre Macht und ihre Fähigkeiten egoistisch für den eigenen Vorteil und stürzen dadurch alle anderen Menschen ins Unglück.
Erst als Bruce nach seinem Unfall seinen Egoismus ablegt und danach fragt, was Gott von ihm will, wird er selbst zum 'Wunder' für andere Menschen.



Bruce ist unzufrieden mit seiner Arbeit als Chronikreporter bei Channel 7 und er klagt Gott dafür an. "Gott, warum tust du mir das an", ruft er zum Himmel als er mit den Kowolskys ein Interwiew über die neu eröffnete Bäckerei machen muss.

Als sich sein Wunsch, Anchorman zu werden, nicht erfüllt führt er sich bei einer Liveschaltung so auf, dass er seinen Job verliert.

Bruce ist verzweifelt und betet zu Gott. Gott meldet sich bei ihm und gibt ihm alle Fähigkeiten die Gott hat. Er bekommt die Aufgabe, jetzt die Arbeiten Gottes für eine Woche zu übernehmen

 

Bruce nimmt die Arbeit an und nutzt sie sehr egoistisch für seinen eigenen Vorteil.

Erst als ihn seine Freundin verlässt und er Proteste in der Stadt Buffalo auslöst (Er hat alle Gebete der Menschen erhört), wird ihm klar was er eigentlich angestellt hat. 
Er betet verzweifelt zu Gott um Hilfe und wird dabei von einem Lastwagen überfahren.
Im Himmel macht Gott ihm klar, dass er auch seinen Verstand benutzen soll wenn er betet.


Bruce überlebt, er nimmt seine alte Arbeit wieder an und genießt es jetzt, wenn er mit seinen Berichten die Leute zum lachen bringen kann. Er macht seiner Freundin endlich einen Heiratsantrag und er ist auch bereit, Blut für andere zu spenden. 
Bruce hat genug vom "Gott spielen".
"Sei selbst das Wunder" ist jetzt das Motto für sein Leben.


Wer das Rätsel löst, erfährt, wie die Schauspielerin neben Jim Carrey heißt.

 
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Sei selbst das Wunder

Beispiele von Schülern, wie wir selbst zum Wunder für andere werden können:

Die meisten sagen:

Wenn wir anderen Menschen in Not helfen, uns um die Armen kümmern und Spenden, dann sind wir selbst ein Wunder.

Stefan:
Mehr Selbstvertrauen haben


Alexander:
Sich selbst ändern und nicht auf jemand anderen verlassen.


Manuel:
An mich selbst glauben, sich nicht runter machen lassen und nicht aufgeben.

Thomas:
Dass ich auf der Welt bin.


Julian:
Das Leben in die eigene Hand nehmen


Benjamin:
Meine Träume verwirklichen


Andreas:
Das Leben und die Welt zum Besseren verändern


Lukas:
Einfach du selbst sein und tun was du kannst. Jeder von uns ist einzigartig und ein Wunder.


Christoph:
Das für jemanden tun was man für selbstvertändlich hält.



Hannes:
Gott hat jeden Menschen erschaffen, also ist jeder ein Wunder.

Herbert:
Etwas bewegen, für andere etwas erschaffen.

Daniel:

Dann wäre ich ja Gott.

Daniel:
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.

Matthias:
Ganz einfach ein Wunder sein, egal wie.

Manuel:
Ich bin schon ein Wunder. ...anderen helfen und Mitgefühl zeigen.

Franz:
Man kann nachdenken und sich fragen ob man schon einmal ein Wunder für jemanden war und ob man das wiederholen kann.

Lukas:
Ja, das bedeutet man kann alles verändern wenn man es will.

David:
Ich sollten den Mut haben, alle die Dinge zu tun, die ich mich sonst nicht trauen würde.

Andreas:
Helfen, Courage zeigen und etwas unternehmen.

Valentin:
Gott hat mich erschaffen, also bin ich ein Wunder wie jeder Mensch.

Bernhard:
Dann freue ich mich sehr und schaue, dass ich es wahr mache.